Roland Matthies studierte an der École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq, der École de Mime Corporel Etienne Decroux (beide Paris), an der Alanus Hochschule (Alfter/Deutschland) sowie Feldenkrais bei Chava Shelav (Tel Aviv). 1991 gründete er in Bonn die Compagnie wort & tat. Kooperationen mit Yoshi Oida (Ensemble Peter Brook), Prof. Noam Meiri, Christoph Schlingensief, Markus Stockhausen u.a.

Ab 2001 arbeitete er hauptsächlich als Professor an Theaterhochschulen. Regelmäßige Projekte mit Studierenden, z.B. an der Folkwang Universität der Künste, Emerson College London, Marymount Loyola University Los Angeles, Theaterakademie Hamburg. Auch künstlerische Projekte mit Mitarbeiter*innen von Unternehmen (wie dm-drogerie markt, Naturata Luxembourg oder Banque Nationale de Paris), Journalist*innen, Sänger*innen und Personen des öffentlichen Lebens. Seit 2001 Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Außerdem Betreuung der Produktionen der Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiengangs „Performance Studies“. Stipendiat der Stiftung Ingmar-Bergman-Estate (Fårö, Schweden) 2014 und 2015 des FolkwangLabs für die Konzeption von „Sacrifice“ (Tarkovskij) als zeitgenössische Nô-Performance.

Aktuelle Produktionen: „Knives in Hens“ (Harrower, Regie: Roland Matthies, Schlachthof Bremen 2015), „opfer_sacrifice_offret“ (Regie: Elisa Hofmann, Roland Matthies, maschinenhaus essen 2015/2016), „Das Schweigen“ (Ingmar Bergman, Choreografie: Patricia Carolin Mai, Dramaturgie: Roland Matthies, Berlin 2019), A Single Man (Regie: Joyce Dietrich, Berlin 2023), Nahe dem wilden Herzen (Produktion: Nágila Freitas Reis. Regie: Roland Matthies, Lichthof-Theater Hamburg 2023/24)

Rolands Passion und Talent ist es, Menschen in ihren ureigenen kreativen Impulsen zu bestärken und ihnen Türen zu öffnen, auf ihrem jeweiligen persönlichen Weg voranzukommen.

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